Mit Coaching das Leistungsmotiv zur Stärke machen

Mit Coaching das Leistungsmotiv zur Stärke machen

Herr Meyer ist der Geschäftsführer eines wachsenden Dienstleistungsunternehmens. Er ist eine Führungskraft, die stark von Leistungsmotivation geprägt ist. Er weiß genau, was Erfolg für ihn bedeutet, und gibt alles, um seine Ziele zu erreichen. Er gibt immer 100 Prozent und hat das Unternehmen damit schon ziemlich nach vorne gebracht. Doch diese Stärken haben auch ihre Schattenseiten, die Herr Meyer durch externe Unterstützung in den Griff bekommen kann.

Was Herr Meyer gut kann:

Herr Meyer ist ein zielorientierter und ehrgeiziger Macher. Er kann große Ziele in kleine, machbare Schritte aufteilen und diese dann diszipliniert verfolgen. Unter seiner Leitung hat das Unternehmen in kurzer Zeit richtig viel erreicht, vor allem, was den Umsatz und die Effizienz angeht. Seine Mitarbeiter:innen wissen genau, was von ihnen erwartet wird. Die hohen Leistungsanforderungen motivieren viele, sich selbst zu übertreffen.

Er ist echt effizient, das muss man ihm lassen. Die Prozesse und Abläufe im Unternehmen sind klar strukturiert, es gibt kaum Verschwendung und die Produktivität ist richtig gut. Deshalb ist Herr Meyer eine wichtige Stütze, wenn es darum geht, Projekte umzusetzen und Unternehmensziele zu erreichen.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass er die Mitarbeiter:innen richtig gut motivieren kann. Er motiviert das Team, indem er klare, anspruchsvolle Ziele setzt und die Mitarbeitenden dafür belohnt, wenn sie erreicht werden. Er inspiriert und fördert alle, die ehrgeizig sind und nach Erfolg streben.

Leistungsmotiv in der Führung

Was Herrn Meyer hindert:

Trotz seiner Stärken kann Herr Meyers ausgeprägte Leistungsorientierung auch zum Problem werden. Er konzentriert sich meistens nur auf messbare Ergebnisse und vergisst dabei oft, dass Führung auch eine menschliche Seite hat. Zwischenmenschliche Beziehungen und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter:innen sind für ihn nicht so wichtig, was zu Unzufriedenheit und Stress führen kann. Besonders die, die mehr Unterstützung und Anerkennung brauchen, fühlen sich schnell überfordert oder unter Druck gesetzt.

Eine weitere Schwäche von Herrn Meyer ist, wie er mit Misserfolgen umgeht. Er identifiziert sich einfach zu sehr mit den Ergebnissen seines Unternehmens, deshalb fällt es ihm schwer, Rückschläge zu akzeptieren. Wenn was schiefgeht, gibt er entweder zu viel Verantwortung ab oder er sucht den Fehler bei anderen. Das kann zu Spannungen im Team führen und das Vertrauen zwischen ihm und seinen Mitarbeiter:innen beeinträchtigen.

Außerdem neigt Herr Meyer dazu, alles selbst machen zu wollen. Er hat ziemlich hohe Erwartungen und will alles im Griff haben. Deshalb mischt er sich zu stark in Details ein und lässt seinen Mitarbeiter:innen zu wenig Raum für eigenverantwortliches Arbeiten. Das behindert nicht nur die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter:innen, sondern sorgt auch dafür, dass er sich selbst mit operativen Aufgaben überlastet.

Wie könnte uns da eine externe Begleitung weiterhelfen?

Auch wenn Herr Meyer schon echt viel erreicht hat, könnte eine externe Begleitung ihm helfen, noch besser zu führen und das Unternehmen noch erfolgreicher zu machen.

  1. Führungskompetenz und emotionale Intelligenz: Ein externer Coach könnte Herrn Meyer dabei helfen, seine emotionale Intelligenz zu stärken. Er könnte lernen, besser auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden einzugehen und eine bessere Balance zwischen Leistungsdruck und Wertschätzung zu finden. Dadurch wären die Mitarbeiter:innen zufriedener und motivierter.
  2. Eine Beratung könnte Herrn Meyer dabei helfen, besser zu delegieren. Wenn er lernt, Aufgaben stärker zu delegieren und seinen Mitarbeitenden mehr zu vertrauen, kann er das Potenzial seines Teams besser ausschöpfen. So hätte er auch mehr Zeit für strategisches Denken, statt sich mit operativen Details aufzuhalten.
  3. Umgang mit Rückschlägen: Ein Coach könnte Herrn Meyer dabei helfen, Rückschläge besser zu überwinden. Er könnte lernen, Misserfolge als Lernchancen zu betrachten und mit Fehlern positiver umzugehen. Das würde das Vertrauen im Team stärken und die Kultur im Unternehmen verbessern.
  4. Langfristige Mitarbeiter:innen-entwicklung: Ein externer Berater:in könnte Herrn Meyer dabei helfen, seine Mitarbeiter:innen langfristig zu entwickeln. Anstatt nur auf kurzfristige Leistung zu schauen, könnte Herr Meyer lernen, langfristige Entwicklungspläne für seine Mitarbeiter:innen zu erstellen. Dadurch würden diese nicht nur enger ans Unternehmen gebunden, sondern auch motivierter, noch mehr für den Job zu geben.
Leistungsmotiv in der Führung

Wie sich Herr Meyer und das Unternehmen nach einem Jahr entwickelt haben:

Ein Jahr nach der externen Begleitung hat sich Herr Meyer echt verändert. Er kann jetzt besser vertrauen und überlässt seinen Mitarbeitend:innen mehr. Dadurch macht er weniger Mikromanagement. Er gibt jetzt mehr Verantwortung an sein Team weiter. Das macht die Arbeit nicht nur effizienter, sondern fördert auch die Kreativität und Eigenständigkeit seiner Mitarbeiter:innen. Die Zahlen lügen nicht: Das Unternehmen wächst und gedeiht, aber auf eine stabilere, nachhaltigere Art und Weise.

Er geht mit Rückschlägen jetzt viel positiver um. Er sieht Misserfolge jetzt als Teil des Lernprozesses und nimmt sie weniger persönlich. Dadurch ist die Fehlerkultur im Unternehmen besser geworden, was das Vertrauen und die Motivation im Team gestärkt hat.

Seine Mitarbeiter:innen fühlen sich jetzt mehr wertgeschätzt und kriegen regelmäßig ein Lob für ihre Arbeit. Herr Meyer hat kapiert, dass es nicht nur um die Leistung geht, sondern auch darum, seinem Team langfristig zu binden und zu fördern. Die Leute bleiben jetzt länger im Unternehmen und die Stimmung ist auch besser geworden.

Heute ist Herr Meyer nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein ausgeglichenerer und empathischerer Chef. Er hat es geschafft, sich selbst weiterzuentwickeln und seine eigene Leistungsorientierung mit einer menschlicheren Führung zu verbinden. Diese Kombination hat dem Unternehmen nicht nur zu mehr Erfolg, sondern auch zu einer besseren Arbeitskultur verholfen. In der fühlen sich sowohl Herr Meyer als auch sein Team wohl und bringen gemeinsam Höchstleistungen.


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